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Kuba: Abschaffung des Einheitslohns

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Die kubanische Regierung hat für Anfang August die Abschaffung des Einheitslohns angekündigt. Ziel dieser Liberalisierung ist unter anderem die Steigerung der Produktivität und Qualität. Der Vize-Arbeitsminister sagte in der kubaischen Zeitung Granma, dass das bisherige Lohnsystem aus der kommunistischen Revolution von 1959 die Tendez hat, „dass alle das Gleiche verdienen und diese Gleichmacherei … nicht hilfreich“ ist. Die Kubaner verdienen zurzeit in den Staatsbetrieben, egal ob Arzt oder Landarbeiter, circa 20 US-Dollar pro Monat. Mit dem anderen Auge hat Kuba auch die Reduzierung der Lebensmittelimporte im Auge, welche aufgrund der weltweit steigenden Preise in diesem Jahr wohl Ausgaben in Höhe von 1,9 Mrd. US-Dollar verursachen werden. Die neue Regelung ist nur ein Teil der Reformen, welche Fidel Castros Bruder Raúl Castro seit seinem Machtantritt Ende Februar durchgesetzt hat.

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