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Gipfeltreffen in Santiago: Raúl Castro neuer Präsident der CELAC

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Lesedauer: 2 Minuten

Lateinamerika: CELAC - Foto: CELACRaúl Castro, Regierungschef Kubas, ist am Montag (28.) in Santiago de Chile zum Präsidenten der Comunidad de Estados Latinoamerianos y Caribeños (Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten, CELAC) ernannt worden. Castro löst den Präsidenten Chiles, Sebastián Piñera, in diesem Amt ab. Die CELAC umfasst alle Festlandsstaaten Nord- und Südamerikas, abgesehen von Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika, dazu die meisten karibischen Staaten. Raúl Castro erklärte in Santiago, es sei für sein Land und ihn eine große Ehre, den Vorsitz über die CELAC zu übernehmen. Er akzeptiere die Präsidentschaft und werde sein Amt mit der Verpflichtung ausüben, Frieden, Gerechtigkeit und Verständnis zwischen den Völkern Lateinamerikas zu unterstützen sowie jederzeit in voller Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen und internationalem Recht zu arbeiten. Verschiedene Menschenrechtsorganisationen übten Kritik an Kubas Präsidentschaft. So äußerte José Miguel Vivanco, Vorsitzender der Amerika-Abteilung von Human Rights Watch, die Ernennung sei ein Fiasko und werfe die Region zurück, in Kuba seien Menschenrechte und grundlegende Freiheiten nicht garantiert. (Bildquelle: CELAC_)

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