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Kolumbien: Uribe liefert Paramilitärs an die USA aus
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Kolumbien hat vorgestern (12.05.) rechtsgerichtete Paramilitärs wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel an die USA ausgeliefert. Aufgrund dieses Verdachts wurden insgemsamt 14 Kommandanten die Privilegien des umstrittenen Sondergesetzes für „Gerechtigkeit und Frieden“ entzogen, welche den Anführern der früheren Todesschwadronen milde Haftstrafen von nicht mehr als acht Jahren Haft und Schutz vor Auslieferung gewähren. Für die Regierung von Álvaro Uribe kommt die Auslieferung gerade recht, da ihnen enge Verbindungen zu den Paramilitärs nachgesagt werden. Die Bevölkerung wollte die Auslieferung hingegen verhindern, um sicherzustellen, dass die Kommandanten für ihre begangenen Morde auch die gesetzlich verankerten Entschädigungen zahlen.