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Kolumbien: Uribe in Berlin, Farc lassen Geiseln frei

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Wie Álvaro Uribe am Samstag (31.01.09) nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Berliner Bundeskanzleramt sagte, wird er nicht für eine dritte Amtszeit im Jahr 2010 kandidieren. „Ich habe kein Interesse, als Präsident weiterzumachen“, so seine Worte. Gemäß der Verfassung sind bisher nur zwei Amtszeiten erlaubt. Bei den Gesprächen zwischen Merkel und Uribe wurde über die bilateralen Beziehungen sowie wirtschaftspolitische Fragen gesprochen. Uribe verwies darauf, dass mit deutscher Unterstützung der Ausbau des Justizwesens weiter vorangetrieben werden solle. Auch das geplante Freihandelsabkommen der Europäischen Union (EU) mit der Andengemeinschaft CAN (Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Peru) wurde thematisiert. Mit einem Handelsvolumen von 1,8 Milliarden Euro stellt Deutschland den wichtigsten Handelspartner Kolumbiens in der EU dar. Während Merkel eine „Verbesserung der Menschenrechtslage“ in Kolumbien lobte, kam es vor dem Kanzleramt zu Protesten gegen die gewaltsamen Übergriffe der paramilitärischen Gruppen Zivilbevölkerung. Die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) haben unterdessen am Montag (02.02.09) wie zuvor angekündigt vier seit 2007 festgehaltene Geiseln freigelassen.

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