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Kolumbien: 20 Bergarbeiter kamen nach Explosion in Mine ums Leben

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Lesedauer: 2 Minuten

Kolumbien: 20 Bergarbeiter kamen nach Explosion in Mine ums Leben - Foto: Quetzal-Redaktion, sscZwanzig Bergleute kamen gestern in der Mine La Preciosa, die sich im Gebiet der Gemeinde Sardinata nördlich von Santander befindet, ums Leben. Nach Information der Behörden sind die zwanzig Bergleute infolge einer Explosion und der anschließenden Anreicherung von Kohlenmonoxid in den Stollen gestorben, sechs weitere wurden schwer verletzt. Es konnten bisher die Leichen von vier Opfern geborgen werden. Allerdings sind die anderen sechzehn verschütteten Bergleute noch nicht gefunden. Man schätzt, dass ungefähr achtzig Personen in der Mine La Preciosa arbeiten, die monatlich zirka 3000 Tonnen Kohle abbauen. Im Jahr 2007 gab es bereits eine Explosion in dieser Mine, bei der 32 Personen starben. In Anbetracht dieser Situation wies der Minister für Bergbau und Energie, Carlos Rodado, darauf hin, dass die Mine auf unbestimmte Zeit geschlossen werde. Es ist jedoch nicht das erste schwere Minenunglück in Kolumbien. Im Juni 2010 starben 73 Bergleute bei einer Explosion in der Kohlemine San Fernando in die Gemeinde Amagá, Departement von Antioquia. In der gleichen Gemeinde ereignete sich 1977 zudem die bislang größte Bergbaukatastrophe, bei der 85 Personen ums Leben kamen (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ssc).

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