Venezuela, Ecuador: Chávez und Correa vertiefen Zusammenarbeit
|Auf einer Pressekonferenz, die aus Anlaß des Besuchs des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez bei seinem ekuadorianischen Amtskollegen Rafael Correa letzten Sonnabend in Quito stattfand, bekräftigten beide Präsidenten ihre Absicht, die Revolution in ihren Ländern zu radikalisieren und auf dieser Basis enger zusammenarbeiten zu wollen. Chávez schlug weiterhin die Schaffung einer Kommission für Menschenrechte, soziale Bewegungen und Medien bei der UNASUR vor. In diesem Zusammenhang stellte er die Frage, wozu die 1948 gegründete OAS (Organisation Amerikanischer Staaten) nütze sei. Ferner kritisierten beide Präsidenten das Verhalten bestimmter Medien, die unfähig zur Selbstkritik seien und zur Korruption neigten. Diese sollten deshalb der Kontrolle internationaler Körperschaften unterliegen, wozu auch die oben genannte Kommission dienen könne. (Bildquelle: Presidencia de la República del Ecuador)