Vor den US-Präsidentschaftswahlen hatte Boliviens Präsident Evo Morales bei einem möglichen Wahlsieg von Barack Obama eine Verbesserung der diplomatischen Beziehungen zu den USA in Aussicht gestellt. Nach dessen Sieg erklärte Morales jedoch, dass sich diese Äußerung nicht auf die Arbeit der US-Drogenbekämpgungsbehörde DEA bezieht. Die am 1. November angekündigte Suspendierungen der Tätigkeit wird somit nicht wieder zurückgenommen. Vor Journalisten bei den Vereinten Nationen in New York sagte Evo Morales am Montag (16.11.), dass die DEA keine Lösungsansätze im Kampf gegen den Drogenhandel in Bolivien bieten könne. Man wolle vielmehr an einem eigenen Lösungskonzept arbeiten und im Zusammenhang damit auch versuchen, dass die Koka-Pflanze von der Uno-Liste der illegalen Drogen gestrichen wird.
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Bolivien: US-Drogenbehörde erhält trotz Obama-Sieg keine Arbeitserlaubnis
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Dieser Beitrag ist Bestandteil unseres Quetzal Bolivien-Tagebuchs:
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