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Argentinien, Uruguay: Farmen leiden unter schwerer Dürre

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Argentinien, Uruguay: Farmen leiden unter schwerer Dürre (Foto: Agencia Brasil, Valter Campanato)Eine erneute Dürre hat in Argentinien und Uruguay zum Tod mehrerer zehntausend Rinder geführt. Wie argentinische Agrarverbände schätzten, sind in den landwirtschaftlich wichtigen Provinzen (Buenos Aires, Entre Ríos, Córdoba und Santa Fe) bereits 40.000 Rinder durch Wasser- und Futtermangel verendet. Aufgrund des Wassermangels werden auch die diesjährigen Weizen- und Maisernten geringer ausfallen als im Vorjahr. Präsidentin Christina Kirchner hat bereits die Verordnung über das Mindestgewicht von Schlachtvieh für 180 Tage außer Kraft gesetzt. In Uruguay wurde schon in der vergangenen Woche der landwirtschaftliche Notstand ausgerufen. Nach Angaben aus dem Landwirtschaftsministerium sind vor allem im Landesinneren und im Nordwesten über 2,5 Millionen Hektar Weide- und Ackerland von der Dürre betroffen. Der verhängte Notstand erlaubt staatliche Beihilfen zur Futtermittelversorgung für die Viehwirtschaft und billigen Strom zum Betreiben von Wasserpumpen. In Uruguay sind im Jahr 2008 durchschnittlich nur die Hälfte der in den vergangenen Jahren registrierten Niederschläge gefallen, in Argentinien sind sie in den vergangenen Jahren sogar auf ein Drittel geschrumpft. Schon im letzten Jahr verendeten im nördlichen Zentral-Argentinien 700.000 Rinder aufgrund einer schweren Dürre. (Foto: Agencia Brasil, Valter Campanato)

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