In den letzten Jahren haben in Guatemala große Landwirtschaftsunternehmen riesige Ländereien gekauft, um dort Zuckerrohr und Ölpalmen anzubauen. Aus diesen Pflanzen kann Biosprit für den Export gewonnen werden. Aber für die Kleinbauern werden dadurch die Möglichkeiten, Nahrungsmittel für den eigenen Bedarf zu produzieren, noch weiter eingeschränkt. 36 Landarbeiter-Familien haben auf der Finca Bella Flor am Fluss Polochic im Nordosten des Landes ein Stück Land besetzt, um dort Mais und Bohnen zu pflanzen. Andreas Boueke hat die Familien besucht und dort den 16-jährigen Dario kennen gelernt; er stammt aus dem Maya-Volk der Kekchí. Dario sagt, „ich hätte gerne eine Frau. Deshalb kämpfe ich um dieses Land. Wenn ich eine Familie gründe, muss ich sie auch ernähren können.“
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Die Campesinos vom Polochic
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