Ob als Latte macchiato oder koffeinfreier Capuccino: Kaffee wird heute rund um die Uhr in vielen modischen Varianten genossen. Die Menschen auf den Kaffeeplantagen könnten sich so ein Lifestylegetränk allerdings meist nicht leisten. In Guatemala pflücken hunderttausende Tagelöhner während der Erntesaison Millionen Zentner rote Kaffeekirschen. Während das Geschäft für die Großgrundbesitzer gut läuft, leidet die Bevölkerung im Umkreis der Plantagen häufig an Unterernährung. Für den Anbau von Grundnahrungsmitteln steht ihnen zu wenig Land zur Verfügung. Aber es geht auch anders: In einer Mayagemeinde haben sich Bäuerinnen zusammengeschlossen, die ihren eigenen Kaffee produzieren. Dank fairem Handel haben sich ihre Lebensbedingungen verbessert. Können wir solchen Kaffee also mit gutem Gewissen trinken?
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Bittere Bohnen. Kaffeeanbau in Guatemala
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