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Venezuela: Energiekonsum muss erneut eingeschränkt werden

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Energie (Foto: Quetzal-Redaktion, ssc)Seit 2009 leidet Venezuela unter einer verschärften Energiekrise, welche die Bevölkerung zu Einschränkungen zwingt. Der Hauptgrund dafür liegt an den mangelnden Investitionen im Energiesektor, welcher sich hauptsächlich auf Wasserkraftwerke stützt. Spärliche Niederschläge und der niedrige Wasserstand einiger Flüsse haben dazu beigetragen, dass 2010 der Präsident Hugo Chávez den Notzustand ausrief und einen humorvollen Apell an die Bevölkerung richtete, kürzer zu duschen. Dazu kamen noch verkürzte Ladensöffnungs- und Arbeitszeiten. Seit letztem Donnerstag (14.07.2011) gab die Regierung bekannt, die Energiesparmaßnahmen zu verstärken. Die Bevölkerung muss durchschnittlich 10% bis 20% ihres Energiekonsums einsparen, ansonsten drohen Sanktionen von 75% bis 200% des Rechnungsendbetrags. Die Konsumenten, welche die Einsparungen einhalten, sollen hingegen mit einem Rabatt von 25% bis 50% belohnt werden. Als Bemessungsgrundlage wird der Konsum zwischen 11 bis 16 Uhr und 18 bis 22 Uhr genommen. Neben diesen kurzfristigen Lösungsversuchen wurden langfristige Maßnahmen nicht erläutert. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ssc)

2 Kommentare

  1. margarita sagt:

    eine sehr kluge Lösung; die bisher schon gespart haben, werden nun bestraft

  2. energy sagt:

    Typisch Hugo und seine Sauf und Kokskumpanen. Anstatt was für die Zukunft zu machen. Wird hier jedemenge Geld in den Sand gesetzt bzw. in einige Taschen. Vor meinem Fenster werden gerade 54 Generatoren von Corpoelec installiert. Hätte man auch 2 große Windräder kaufen können. Wäre günstiger gewesen. Naja es fehlt nur noch bisschen bis zum totalen Ausfall der Versorgung. Dann wird es wohl wieder aufwärts gehen.

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