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Mexiko, Peru, Südamerika: „El Niño“ bringt Trockenheit in Mexiko und Überschwemmungen in Südamerika

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Lesedauer: 2 Minuten

El Niño“ bringt Trockenheit in Mexiko und Überschwemmungen in Südamerika - Karte: NCEP„El Niño“, das nicht-zyklische Klimaphänomen im Pazifik, kündigt bereits jetzt an, dieses Jahr wieder einzutreten – mit gravierenden Folgen für ganz Südamerika. Die eigentlich erst um die Weihnachtszeit auftretende Anomalie führt zur Abschwächung des Humboldt-Stromes vor Peru und in Folge dessen zu einer Umkehrung der Meeresströmung im Pazifik. Statt nach Westen strömt warmes Oberflächenwasser auf Höhe des Äquators von Südostasien nach Südamerika. Dadurch ändern sich mehr als die Hälfte der globalen Wettermuster. Für den südamerikanischen Kontinent bedeutet dies zum Beispiel Trockenheit für die Amazonas-Region bei gleichzeitig starken Überschwemmungen entlang der westlichen Küste. Mexiko, das durch das „Christkind“ im Dezember von starken Wirbelstürmen heimgesucht werden kann, leidet jedoch schon jetzt unter „El Niño“. Wie der Nationale Meteorologische Dienst heute bekannt gab, sucht das Land die größte Trockenheit seit 60 Jahren heim. Es wird geschätzt, dass die Landwirte ein Drittel ihrer Produktion verlieren. In Peru bereiten sich hingegen die Fischer auf schwierige Zeiten vor. Durch das Absterben des Planktons im Humboldt-Strom verlieren die Fische ihre Nahrungsgrundlage und wandern ab (Karte: National Centers for Environmental Prediction, NCEP).

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