Kuba: Vor 65 Jahren begann die Revolution
|Am 26. Juli 1953 scheiterte der Versuch, die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba einzunehmen. Auch wenn es damals nicht zur nationalen Erhebung gegen die Batista-Diktatur kam, konnten die Rebellen der „Bewegung des 26. Juli“ fünf Jahre, fünf Monate und fünf Tage später in der Hauptstadt Havanna den militärischen Sieg der Revolution feiern. Wie seitdem jedes Jahr gedachte die kubanische Staats- und Parteiführung mit einem zentralen Festakt in Santiago de Cuba des „Tages der Nationalen Erhebung“. Im innenpolitischen Teil seiner Rede ging Raúl Castro, erster Sekretär der Kommunistischen Partei, vor allem auf die laufende Diskussion über eine neue Verfassung ein und würdigte die Verdienste der Einwohner der Provinz im Süden Kubas als beispielhaft für die Entwicklung des Landes. Mit Blick auf Lateinamerika sicherte er den Brudervölkern Venezuelas und Nicaraguas ebenso wie Luiz Inácio Lula Da Silva, dem inhaftierten Vorsitzenden der brasilianischen Arbeiterpartei, die Solidarität Kubas zu. In einer Zeit, in der US-Präsident Donald Trump unter Berufung auf die fast 200 Jahre alte Monroe-Doktrin die volle Wiederherstellung der Hegemonie Washingtons über die westliche Hemisphäre anstrebt, sei die Festigung der Einheit Lateinamerikas dringender denn je. In Erinnerung an Fidel Castro zeigte sich dessen Bruder Raúl zuversichtlich, dass Kuba dessen Vermächtnis auch in Zukunft erfüllen werde (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, pg).