Kuba, USA: Pablo Milanés plant erstes Konzert in Miami
|„Alle Kubaner müssen das Recht haben, ihr Land zu verlassen, ohne einen Pass zu benötigen oder einen bürokratischen Filter durchlaufen zu müssen“, sagte der bekannte Sänger der kubanischen Nueva Trova gegenüber El Nuevo Herald, Miami. Milanés beginnt in der nächsten Woche eine Tournee durch die USA, die ihn am 27. August auch nach Miami führen wird – zum ersten Mal überhaupt. Wenn er nach Florida fahre, dann wolle er in Miami spielen, wo die meisten Kubaner leben, bekannte der Musiker in dem Interview. Im Mekka der Exilkubaner entbrannte inzwischen eine heftige Auseinandersetzung um das bevorstehende Konzert. Die Einladung wird als Provokation für das „historische Exil“ denunziert, Exilgruppen fordern die Absage der Veranstaltung mit dem „kommunistischen Agenten“. Pablo Milanés betonte, er reiche jedem die Hand, der auch ihm die Hand reiche. Bei aller Klage über fehlende Freiheiten und „Diskriminierung der Schwarzen“ in Kuba bezeichnet Milanés sich nach wie vor als einen Anhänger des Sozialismus, den er als ein System begreift, welches das „Menschsein“ in allen Lebensbereichen anstrebe, in der Wirtschaft ebenso wie in der Kultur oder im Geist. Diese Ziele seien in keiner der Sozialismusvarianten, die es bisher gab, umfassend verwirklicht worden (Bildquelle: Marcia Paz_).
In Kuba ist seit 1959 soziologischer Fortschritt entstanden. Besonders in der Provinz in Kuba- vor 1959 – herrschte eine de-facto soziologische „Apartheid“ zwischen weissen und farbigen Cubanos. Aber in der Musik entstand nach 1959 nur Langweile – „sozialistische Musik“. 1959 endete die Goldene Epoche der „musica cubana“. Was haette man denn nach Mitternacht ohne die laaaaaangsamen, vertraeumten Boleros auf der Tanzflaeche mit einem vorher unbekannten Maedchen „erleben“ koennen ?: Siehe youtube Videos: „Vincentico Valdez tu eres la gloria“ — „Celio Gonzales vendaval sin rumbo“— „Vincentico Valdez como fue“ — „Bienvenido Granda total“ —Celio Gonzales mi desgracia —