Lateinamerika Die Weltbank sieht sich Lateinamerika schön
|Die lateinamerikanische Mittelschicht wächst, hat die Weltbank festgestellt. Gehörten zu Beginn des Jahrhunderts noch 44% der Lateinamerikaner zu den Armen und nur 20% zur Mittelschicht, so haben sich die beiden Gruppen inzwischen in ihrer Größe angeglichen und umfassen jeweils fast 30% der Bevölkerung. In den letzten Jahren, so heißt es, seien Jobs geschaffen worden und die Einkommen gestiegen. Doch ist das ein Aufstieg auf niedrigem Niveau. Bereits um die Jahrtausendwende musste festgestellt werden, dass ein Drittel der Angehörigen der Mittelschicht streng genommen nicht zu dieser gehörten. Für sie erfand man den Begriff „vulnerable“ Schicht. Sie verdienen zwischen vier und zehn Dollar täglich und sind damit nicht eigentlich arm, sondern „nur“ in großer Gefahr, es zu werden. Der konstatierte Aufstieg der Armen in die Mittelschicht ist daher vor allem ein solcher in diese Zwischenschicht. Und so ist wohl auch die freudige Überraschung der Weltbank über eine sehr große soziale Mobilität mit Vorsicht zu genießen. Selbst Augusto de la Torre, der lateinamerikanische Chefvolkswirtschaftler bei der Weltbank, räumt ein, dass nach wie vor die soziale Herkunft über das weitere Leben entscheide. Wer aus einer armen Familie kommt, besucht eine schlechte Schule und ist deshalb nur schlecht ausgebildet. Auch wenn es Verbesserungen gibt, die soziale Mobilität ist in Lateinamerika weiterhin nur gering. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ssc)
An sich ist das eine gute, der Wahrheit entsprechende Aussage, doch ganz sicher ist diese positive Tendenz keine Leistung, welche sich die Weltbank auf die Fahne schreiben kann, eher das Gegenteil, denn aus dem Munde der Weltbank…IWF…usw, soll das wohl eher eine Warnung an die Hochfinanzen sein, vor einem „Erstarkenden“ Süd/Latein-Amerika sein, das so langsam eine Veränderung in dem seit 2 Jahrhunderten klein gehaltenem Kontinent stattfindet wo die Karten neu gemischt werden, und uns offenbart wird das es noch andere „Geschäftsmodelle“ für das „Führen“ von Staaten gibt !!!
Ganz klar muss mann aber auch erwähnen, das es noch ein langer,harter Weg ist, aber die erste Saat ist erfolgreich, das kann an Hand von den vorhandenen Zahlen eindeutig belegt werden!
Diese ganzen Veränderungen können aber nur Früchte tragen wenn auch International, alle Einigkeit zeigen und diesen „aggressiven“ Status Quo des Miteinander auf dem Planeten zu verändern, denn wenn alle gegeneinander arbeiten machen wir uns und den Planeten
kaputt, nur wenn alle Interessen abgestimmt sind, und das meine ich 1 zu 1,und nicht nur alles dem Raubtier-Kapitalismus !
Ja dann mal los, auf zu neuen guten Taten !
MfG