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Uruguay: Regierung fördert günstigeren Verkauf von Lebensmitteln

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Mit der Forderung nach niedrigeren Preisen für die Grundnahrungsmittel, hat die Regierung den Verkauf von „solidarischen Einkaufstaschen“, sogenannten „bolsas solidarias“, beschlossen. Die darin enthaltenen Produkte werden zu einem Preis von 150 Pesos (ungefähr sieben US-Dollar) vertrieben, welcher in etwa 15 – 20 Prozent unter den Kosten eines normalen Einkaufs liegt. Der Verkauf günstigerer Lebensmittel soll auch dazu beitragen, den weiteren Anstieg der in den letzten 12 Monaten auf 8,42 Prozent angestiegenen Inflation zu dämpfen. Das Ziel der Regierung für 2008 lag ursprünglich bei sieben Prozent, kann aber nicht mehr gehalten werden. Nach Aussagen des Planungs- und Haushaltsbüros (OPP) werden in Uruguay etwa 160.000 dieser solidarischen Einkaufstaschen verkauft. Es wird 2 Pakete geben. Das erste (100.000 Pakete) enthält zu einem etwas geringeren Preis Produkte mit einem verringerten Mehrwertsteuersatz: 1,5 kg Nudeln, 1kg Reis, 1kg Zucker, 1l Öl, 1kg Mehl und 450g Polenta: Das Zweite (60.000) hingegen Produkte mit dem normalen Satz von 22 Prozent: 120g Kartoffelpüree, 0,5kg Bohnen, 0,5kg Linsen, 2 Dosen Erbsen, 0,5kg Mayonnaise, 1 Dose Tomatenmark, 2 Dosen Sardinen und 0,5kg Kakao enthält.

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