Peru: Rückgabe mehrerer Chancay-Skulpturen aus der Schweiz
|Am vergangenen Dienstag haben vier präkolumbische Keramiken ihren Weg aus der Schweiz zurück an ihren Entstehungsort Peru gefunden. Der Besitzer gab die möglicherweise einst illegal eingeführten Gegenstände aus freien Stücken an die peruanische Regierung zurück. An der Übergabe der Keramiken im Bundesamt für Kultur (BAK) waren unter anderem der Direktor des BAK, Jean-Frédéric Jauslin, sowie der peruanische Botschafter, Carlos Gamarra Skeels, beteiligt. Da der illegale Handel mit archäologischen Fundstücken aus Südamerika weit verbreitet ist und Plünderungen nicht selten sind, existiert seit 2006 eine bilaterale Vereinbarung zwischen Peru und der Schweiz zum Schutz und zur Rückführung solcher Kulturgüter. Die genaue Herkunft der Objekte, die 1973 in die Schweiz gelangten, ist nicht auszumachen. Es ist allerdings sehr wahrscheinlich, dass die Keramiken im 14./15. Jahrhundert in der Nähe der Mittelperuanischen Stadt Huacho von Mitgliedern der Chancay-Kultur angefertigt worden (Bildquelle: Public Domain).