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Kuba: Connect 2020 Agenda – Kuba will seinen Verpflichtungen nachkommen

Quetzal Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Kuba: Havanna mit Flagge - Foto: Aidutxi18Kuba gehört derzeit zu den am schlechtesten mit Internet versorgten Ländern der Welt. Laut der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), verfügten im Jahr 2013 lediglich 3,4% der Haushalte im Land über Internet. Zwar gibt es in den größeren Städten rund 150 Internet-Cafés durch die staatliche Telekommunikationsbehörde ETECSA, allerdings kostet eine Stunde Surfen etwa 4 €, ein Viertel des durchschnittlichen Monatslohns. In der vergangenen Woche sprachen die Vereinigten Staaten und Kuba in Havanna u. a. über Technologie und Erweiterung der Internetkapazitäten. Ernesto Rodriguez, CEO der IT im Ministerium für Kommunikation versprach, dass Kuba Strategien für die Bereitstellung von „Internet für alle Kubaner“ bis zum Jahr 2020 umsetzen will. Er betonte, dass die Insel strategisch gut vorbereitet ist um die Ziele der Connect 2020 Agenda für die globale Entwicklung der Telekommunikation zu erreichen. Ziele dieser Agenda sind unter anderem, dass in den Entwicklungsländern bis zum Jahr 2020 mindestens 50% der Einwohner zu Hause Internet nutzen können und das die Nutzung des Internets nicht mehr als 5% des durchschnittlichen Monatseinkommens kosten darf. Da die wenigen privaten Verbindungen auf der Insel bislang strikt vom Staat geregelt sind, hält die US Regierung in Washington es nicht für möglich, dass Kuba, die von der ITU festgelegten Ziele erreicht, wenn nicht ein Ende des staatlichen Monopols herbeigeführt wird. Sie drängt darauf, dass die Regierung in Kuba auch den Eintritt ausländischer Wettbewerber ermöglichen soll um die Ziele der Connect 2020 Agenda erreichen zu können (Bildquelle: Aidutxi18) .

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