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Florian Quitzsch
Anzahl der Beiträge: 47
Gewaltmärkte
Georg Elwert versteht unter einem Gewaltmarkt ökonomisch motivierte Gewaltsysteme. Dazu gehören vor allem die in der Form von Bürgerkriegen, Kriegsherrensystemen oder Räubertum auftretenden Konflikte, bei denen unter der Oberfläche weltanschaulicher und machtpolitischer Ziele oder vorgeblich traditionell bestimmter Kampfverpflichtungen das ökonomische Motiv des materiellen Profits dominiert. Elwert sieht Gewaltmärkte als hochprofitable…Drogenökonomie
Der Begriff Drogenökonomie kann in einem doppelten Sinn verstanden werden. Die enge Auslegung bezieht sich auf die Etablierung als ein Wirtschaftssektor, während die weite Bedeutung eine zur Gesamtwirtschaft expandierte Drogenökonomie meint, welche durch letztere determiniert oder strukturiert wird. Während die weite Auslegung eher für regionale und nationale Strukturen steht, hat…Poma, Muruchi: Evo Morales – Die Biografie
Stehle nicht, lüge nicht, faulenze nicht! – Nach diesen Prinzipien, welche den Moralvorstellungen der andinen Aymara-Kultur entstammen, lebt und handelt Evo Morales, der erste indigene Präsident Boliviens. Vor dem Hintergrund der indigenen Herkunft (sowohl des Autors als auch von Morales – Anm. d. Verf.) hat Muruchi Poma eine recht unterhaltsame…Haiti - ein Kurzportrait
Haiti, never free, n’aie pas peur de sonner l’alarme.„Bergiges Land“ bedeutet der aus der Sprache der Taíno, den Ureinwohnern Haitis, stammende Name, welcher eigentlich für die ganze Insel Hispaniola steht. Das Land…
Tes enfants sont partis, in those days their blood was still warm. *(The Arcade Fire : Haiti)