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Politik und Kultur in Lateinamerika

Suchergebnisse für "buen vivir"

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Entrevista a Víctor Montoya

“El Tío de la mina forma parte de mi vida y mi obra”

En tu libro “Cuentos de la mina” escribes en un estilo muy personal de la mitología minera. ¿Desde cuándo te dedicas a las leyendas y los mitos de los mineros bolivianos?

Desde cuando empecé a escribir cuentos relacionados con el Tío de la mina, un personaje diabólico que está presente en los mitos y las leyendas del mundo minero. De modo que estos temas fascinantes de la cultura andina, que a mí me han acompañado a lo largo de mi vida, han surgido de un modo natural en mi obra literaria, tal vez porque estos temas tenían la necesidad de ser contados por un escritor que conocía de cerca la realidad de los mineros bolivianos, no sólo desde la perspectiva socioeconómica, sino también desde la perspectiva antropológica y cultural, puesto que los mitos y las leyendas son partes integrantes del folklore popular y la tradición oral.

Conoces mucho de la realidad minera, de la miseria de los mineros y también del universo fantástico de la mina, porque procedes de una familia minera ¿En qué consiste la cultura minera para ti?

La cultura minera no es ajena a cultura boliviana en general; al contrario, es sólo una parte de ésta, aunque tiene sus propias peculiaridades y costumbres, como ser la creencia en un personaje mitológico como es el Tío, quien, según la superstición popular, es el amo de los mineros y el protector de las riquezas minerales. La cultura minera, que está conformada por la cultura occidental y las culturas indígenas, se manifiesta, por ejemplo, a través del sincretismo religioso que se da entre las creencias cristianas y las creencias del paganismo ancestral. La cultura minera, desde  la época de la colonia, asimila las costumbres de los conquistadores de Occidente, al mismo tiempo que conserva las costumbres culturales de las civilizaciones andinas. En las poblaciones mineras, como en el resto del territorio nacional, se produce un mestizaje que da origen a una cultura muy rica en manifestaciones folklóricas y en ritos mágico-religiosos.

El protagonista de tus cuentos es el Tío, deidad de la cultura minera. ¿Qué significa el Tío para la cosmovisión andina?

El Tío. Foto: Joson DevittEl Tío, que es una de las deidades más auténticas del ámbito minero, expresa los pensamientos y sentimientos más profundos de los trabajadores del subsuelo. El Tío, en la cosmovisión andina, es el máximo representante del Bien y del Mal. Es dios y diablo a la vez. Los mineros le temen y le rinden pleitesía ofrendándole cigarrillos, hojas de coca y botellas de aguardiente. Se dice que el Tío es bondadoso con quienes le tratan con respecto y cariño, y que es cruel y vengativo con quienes le tratan con indiferencia y desprecio. La gente está convencida de que el Tío, si está satisfecho y feliz, puede ser generoso y enseñarle al minero la veta más rica de estaño, pero si está.....

Falkland-Inseln: Der Konflikt ist neu entflammt

Weltbilder. Die Falkland-Inseln liegen weit weg von Grossbritannien, vor der Küste Südargentiniens. Aber sie gehören zum Königreich. Nach dem Falklandkrieg 1982 haben die Regierungen in London und Buenos Aires erst 1990 wieder diplomatische Beziehungen aufgenommen - jetzt schaukeln sie sich gegenseitig wieder hoch. Es geht um sehr viel Öl. Britische Ölfirmen haben mit Bohrungen nördlich der Falklandinseln begonnen. Die argentinische Regierung sieht eine Missachtung des Völkerrechts. Heute haben sich die 32 lateinamerikanischen Staaten der sogenannten Rio-Gruppe hinter Argentinen gestellt.

Buenos Aires zwischen Leidenschaft und Melancholie

Buenos Aires ist die zweitgrößte Metropole Südamerikas. In der argentinischen Hauptstadt leben zehn Millionen Menschen, die meisten von ihnen sind Nachfahren von europäischen Einwanderern. Sie nennen sich Porteños, "die Menschen am Hafen". Buenos Aires wurde für Unzählige von ihnen zum Hafen, zu einer neuen Heimat, aber sie fühlen und denken wie Europäer. Mitunter kommen sie nicht zurecht mit der schwierigen Suche nach der eigenen Identität. Wohl auch deshalb gibt es in Buenos Aires so viele Psychologen und Therapeuten wie in New York. Ein Stadtviertel heißt in Anlehnung an den Erfinder der Psychoanalyse sogar "Vila Freud". In der Reportage "Buenos Aires zwischen Leidenschaft und Melancholie" ist Carsten Thurau mit dem Taxi unterwegs in der argentinischen Hauptstadt.

Maibachs Spital

Ein Bündner Ehepaar hilft in Haiti. Als das verheerende Erdbeben auf Haiti Tod und Verwüstung brachte, verbrachten Raphaela und Rolf Maibach gerade ihre Weihnachtsferien in der Schweiz. Normalerweise leiten der Kinderarzt und die Laborantin das Hôpital Albert Schweitzer nördlich von Port-au-Prince. Seit dreieinhalb Jahren leben und arbeiten sie dort. Während die Spitäler in der Hauptstadt zerstört wurden, blieb ihr Spital unversehrt. Wenige Stunden nach der Katastrophe war das Hôpital Albert Schweitzer völlig überlastet. Die Opfer wurden mit komplizierten offenen Brüchen und anderen schweren Verletzungen eingeliefert. Die 66-Jährigen eilten so schnell wie möglich in ihre Wahlheimat, um zu helfen. Trotz fehlender Medikamente und immensen Patientenzahlen, versuchten sie das Leiden so vieler Patienten wie möglich zu lindern.

Das Netz der Drogenmafia in Medellín

Medellín - Foto: Newbeatle/Felipe Campuzano Alles begann mit Drogenboss Pablo Escobar. Dann kam das Medellín-Kartell. Und heute unterhält die Oficina de Envigado ein mächtiges kriminelles Netzwerk mit weitreichenden Verbindungen zur Geschäftswelt, und der kolumbianischen Regierung ist es bisher nicht gelungen, dieses zu zerschlagen. Das Problem sind nicht mehr nur die kriminellen Machenschaften der Organisation, sondern das gigantische Wirtschaftssystem, das sich um die Oficina herum entwickelt hat. Medellín und Neapel liegen tausende Kilometer voneinander entfernt: Medellín, in Südamerika, Neapel in Europa. Erstere, eine noch junge Stadt, die andere, mehr als tausend Jahre alt. Medellín liegt inmitten der Berge, Neapel am offenen Meer. Dennoch gleichen sie sich. Beides sind ...

Selbstorganisation der Basis – Das Beispiel Bolivien

Helge Buttkereit: Utopische RealpolitikDie Neue Linke in Lateinamerika wird – zumindest hierzulande – meist von oben betrachtet. Sie besteht nach dieser Lesart aus Chávez, Correa und Morales, den anti-neoliberalen Präsidenten des Kontinents. Das ist aber nur eine Seite. Das entscheidend Neue an der Neuen Linken ist, dass sie auf der Unterstützung der Basis beruht, einer selbstorganisierten und selbsttätigen Basis, die ihr Schicksal nicht mehr passiv hinnehmen will. Diese Basis bildet sich aus Menschen, die über Jahrzehnte unterdrückt wurden und keine wirkliche Stimme hatten – dies gilt insbesondere für die Indigenen – oder die durch paternalistische Gesten von oben und Klientelismus eingelullt worden sind. Deswegen ist es entscheidend ...

Argentinien : Bücher aus Karton

ARTE Reportage. Mitten in der Krise hat ein alternativer Buchverlag in Buenos Aires Hochkonjunktur: Die Kooperative « Eloisa Cartonera » - ihre Werke sind schon von weitem auf den ersten Blick zu erkennen. Der Einband besteht aus Pappkartons, aus Abfallverpackungen, die sie in den Straßen sammeln und liebevoll neu dekorieren. Stilgerecht für einen alternativen Buchverlag logieren die Frauen und Männer von der « Eloisa Cartonera » seit 2007 in La Boca, einem der berüchtigtsten Viertel von Buenos Aires, in einer alten Pizzeria. „Cartoneros“, Karton- und Altpapier-Sammler, durchstreifen die Straßen der Stadt nach den schönsten weggeworfenen Pappen, die noch als Einband für die Bücher taugen könnten. Eine alte deutsche Druckmaschine spuckt die Seiten aus: Kinderbücher, Gedichtbände, Romane, Theaterstücke – und dann schneiden, bemalen und kleben die Mitarbeiter der Kooperative daraus schöne Bände.

Bulthaupt in Buenos Aires

Ob Buenos Aires immer noch die Metropole der Leidenschaften ist - davon wollte sich Weltenbummler Axel Bulthaupt überzeugen. Er streift durch die verwinkelten Gassen des alten Viertels "La Boca", wo einst der Tango geboren wurde. Sein Streifzug führt ihn aber auch in die neuen glitzernden Einkaufszentren, wo die Portenos, die stolzen Einwohner der Millionenmetropole am Rio de la Plata, ihren Geschäften nachgehen. Der Blick ihrer Bewohner richtete sich jedoch seit jeher nach Europa: Neben Kaffeehäusern im Wiener Stil entstanden Paläste, die an Mailand und Prag erinnern. Bulthaupt besucht das Teatro Colon, das als "Scala Südamerikas" gilt.

Städtetrip Buenos Aires

100% Urlaub. Argentinien ist ein riesiges Land – an seiner Westgrenze entlang der Anden misst es über 5000 Kilometer, an seiner Ostseite etwa 3000 Kilometer. Die Hauptstadt Buenos Aires ist der Dreh- und Angelpunkt. Die Porteños, wie die Einwohner noch heute heißen, unterscheiden sich stark von den übrigen Argentiniern.

Südamerika: US-Militärstützpunkte in Kolumbien und der Streit um Gemeingüter

Ausweitung des Handelsvolumens zwischen Brasilien und China (Foto: Agencia Brasil, Ricardo Stuckert)Das bevorstehende Abkommen zwischen den USA und Kolumbien über die Nutzung von sieben Militärstützpunkten durch das US-Südkommando ist einer der Anlässe für die heftigen Diskussionen, die derzeit in Südamerika über Gemeingüter geführt werden. Zunächst einige aktuelle Informationen: Venezuela ist an die erste Stelle der Länder mit den weltweit größten potentiellen Erdölreserven gerückt, nachdem die staatliche Erdölgesellschaft Petroléos de Venezuela SA (PDVSA) bekannt gab, dass sich im Orinoco-Streifen Reserven von 314 Mrd. Barrel befinden. Laut PDVSA verdrängt Venezuela dadurch Saudi-Arabien, dessen Vorkommen mit 264 Mrd. Barrel angegeben wird, auf Platz zwei der Liste (1). ...