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"buen vivir"
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Interview mit Osvaldo Bayer
Argentinischer Historiker und Schriftsteller
Osvaldo, Sie haben von 1952 bis 1956 Geschichte in Hamburg studiert. Welche Verbindungen hatten Sie zu Deutschland? Die Verbindungen zu Deutschland haben ihren Ursprung bei meiner Familie. Die Payr (später Bayer) kommen aus Nordtirol (Österreich), aus der Stadt Schwaz, und sie schlugen Wurzeln in Humboldt, einer deutschsprachigen Kolonie (bestehend aus Deutschen, Österreichern und Deutschschweizern) im Norden der ...
Pablo Dacal - ein Liedermacher aus Buenos Aires
Der Internationaler Tag der indigenen Völker ist kein Feiertag
In Bolivien denken Indigene über eine internationale Klage gegen den Bau einer Straße durch ein Naturreservat nach; das indigene Bündnis CONAIE in Ecuador lehnt die Ernennung ihres früheren stellvertretenden Vorsitzenden zum neuen Botschafter in Bolivien als „folkloristischen und manichäischen Akt“ ab; ca. 5.000 kolumbianische Indígenas aus der Region Cauca fordern mit der Losung 'Wir wollen keine Milizen bei uns' einen Abzug der Paramilitärs. Das sind nur einige Meldungen aus Lateinamerika am heutigen Internationalen Tag der indigenen Völker. Der von der UNO-Menschenrechtskonferenz 1993 ausgerufene Tag, der die oft prekäre Lage der Urbevölkerung ins öffentliche Bewusstsein rufen soll, schien selbst keine Nachricht wert gewesen zu sein. Amnesty International bezeichnete vor wenigen Tagen die fortlaufende Verletzung der Menschenrechte der laut CEPAL 40 bis 50 Millionen Ureinwohner Lateinamerikas als alarmierend, es bestehe ein großer Widerspruch zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und den Rechten der Indigenen. Großprojekte in den Siedlungsgebieten indigener Gruppen – Staudämme, Straßen, Erdölförderung – werden oft ohne Zustimmung der Betroffenen umgesetzt, nicht selten ohne diese auch nur zu konsultieren. Widerstand werde häufig kriminalisiert, indigene Führer inhaftiert. Der Spagat zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Erhaltung der Lebensgrundlagen indigener Völker ist offensichtlich nirgends leicht zu meistern. Selbst in Ecuador und Bolivien, wo die ursprünglichen Völker weitgehende verfassungsmäßige Rechte haben, kollidieren die hehren Ansprüche immer wieder mit der Realität (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, wd).
Cuatrocientos cincuenta y ocho días de la vida de Diana (primera parte)
dieciséis de enero de 1963
Soy una chica muy traviesa y muy inteligente. Ayer martes cumplí mis ocho años de edad. Mi papá me regaló este lindo cuaderno que utilizaré como diario, en éste escribiré todito lo que se me ocurra y sé que no me reclamará que escriba mentiras o lo que se me ocurra; el año pasado, mi papá me regaló el Diccionario de la Lengua Española que editó la Real Academia Española en dos volumenes para que yo aprenda los significados de las palabras, una tarea difícil, muy díficil...
Nicaragua: Zivilgesellschaft fordert Daniel Ortega auf, die „Verpflichtungserklärung zu gewaltfreien Wahlen“ zu unterschreiben
Die organisierten gesellschaftlichen Gruppen Nicaraguas fordern eine Verpflichtungserklärung der politischen Parteien zu gewaltfreien Wahlen. Die Initiative versucht sowohl die Zivilgesellschaft als auch die politischen Parteien des Landes dafür zu gewinnen, ein demokratisches und gewaltloses Klima während der Wahlperiode zu schaffen. Die treibenden Kräfte der Initiative, nämlich die Stiftung Nicaragua Nuestra, das Institut für strategische Studien und öffentliche Ordnung (Instituto de estudios estratégicos y políticas públicas) (Ieepp) und das nicaraguanische Institut für Entwicklung (Instituto Nicaragüense de Desarrollo) (INDE), bedauern allerdings die Haltung der Regierungspartei Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN) und der Oppositionspartei Alianza Liberal Nicaragüense (ALN) gegenüber dem Vorstoß. Daniel Ortega, Präsident und Kandidat für die in diesem Jahr stattfindenden Wahlen, ignorierte demonstrativ die Initiative der Zivilgesellschaft. Die Oppositionspartei ALN wird die Verpflichtungserklärung für gewaltfreie Wahlen unterschreiben, sollte auch die Regierungspartei dies tun. Inzwischen haben drei politische Bündnisse und zehn Organisationen der Zivilgesellschaft den Kompromiss unterschrieben. Die Zivilgesellschaft bewertet die Stille des Präsidenten Daniel Ortega gegenüber der Initiative als typisches Merkmal seiner Kommunikationspolitik: Die Nichtbeachtung der Zivilgesellschaft. (Bildquelle: Presidencia de la República del Ecuador)
Argentinien: Municipiowahl in Buenos Aires eröffnet die heiße Phase der Präsidentschaftswahlen
Am 31. Juli beginnt die zweite Runde der Kommunalwahlen in Buenos Aires, in der sich der derzeitige Bürgermeister der Stadt, Mauricio Macri, und der Kirchner-Kandidat Daniel Filmus gegenüberstehen. Den ersten Wahlgang konnte zwar der Favorit der oppositionellen Partei PRO (Propuesta Republicana), Macri, gegen Filmus für sich entscheiden, aber dennoch scheiterte er mit 47% knapp an der geforderten 50%-Hürde. Die Bedeutung dieser Wahlen für die kommenden Präsidentschaftswahlen im Oktober ist recht hoch, besonders wenn man bedenkt, dass in Buenos Aires 8,6% der gesamten argentinischen Wahlberechtigten leben. Gelinge ein Sieg des Kirchner-Kandidaten in den Kommunalwahlen, könne dies einen enormen Schub für die Kampagne Kristina Kirchners und eine erhebliche Schwächung der fragilen Opposition bedeuten. Demgegenüber könnte ein Sieg Macris neue Kräfte in der Opposition für die anstehenden Wahlen im Oktober freisetzen und diese stärker zusammenführen. Mauricio Macri und seine PRO-Partei sind eher dem Mitte-Rechts-Spektrum zuzuordnen, die eine liberale Wirtschaftspolitik verfolgen. Er konnte sich bereits 2007 in der Bürgermeisterwahl von Buenos Aires mit 60% der Wählerstimmen eindeutig gegenüber seinem jetzigen Gegner Filmus durchsetzen. Der Geschäftsmann und Sohn eines Milliardärs stand in den letzten Jahren in ständigem Konflikt mit der nationalen Regierung und den Kirchners, besonders hinsichtlich wirtschaftspolitischer Fragen. (Bildquelle: Presidencia de la Nación Argentina)
Wir sind überall - Von der Heimat in die Welt
Kurz und gut.
Microcuentos - Literatur im Kürzestformat
Die Kürze. „Warum bist du so kurz? liebst du, wie vormals, denn / Nun nicht mehr den Gesang? fandst du, als Jüngling, doch / In den Tagen der Hoffnung, /Wenn du sangest, das Ende nie?“ / Wie mein Glück, ist mein Lied. –Willst du im Abendroth / Froh dich baden? Hinweg ist’s, und die Erd’ ist kalt, / Und der Vogel der Nacht schwirrt / Unbequem vor das Auge dir. Friedrich Hölderlin. I “Lo breve, si bueno, dos veces” (sprichwörtlich). Bereits die antiken Rhetoren huldigten dem Grundsatz, dass in der Kürze die Würze liege. Neben ...
Mund-Propaganda: Buenos Aires
Josimar will den wahren Grund für die Rivalität zwischen Brasilien und Argentinien herausfinden und begibt sich auf die Reise nach Buenos Aires, der quirligen Hauptstadt des verfeindeten Nachbarlandes. Aus sicherer Quelle weiß der Gastro-Experte, dass es in keiner Metropole so viele Psychologen je Einwohner gibt wie hier. Aber warum ist das so? Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, begibt sich Josimar Melo einfach selbst in Behandlung. Vielleicht kann er ja auch von seinen Vorurteilen gegenüber den Argentiniern geheilt werden.
Buenos Aires zwischen Leidenschaft und Melancholie
Das Seelenleben einer extravaganten Stadt. Zehn Millionen Menschen leben in der argentinischen Hauptstadt, die meisten von ihnen sind Nachfahren von Einwanderern. Für Unzählige wurde die Stadt zur neuen Heimat, aber die Einwohner fühlen und denken wie Europäer. Diese schwierige Suche nach der eigenen Identität hat zur Folge, dass es in Buenos Aires so viele Psychologen und Therapeuten gibt wie in New York.