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Politik und Kultur in Lateinamerika

Autor:innen Archiv

Andreas Henrichs

Anzahl der Beiträge: 9

"La Crisis" trifft das Land härter als erwartet

Die schwache Binnenkonjunktur und der drastische Nachfragerückgang für mexikanische Produkte in den USA haben hunderttausende mexikanische Arbeitsplätze verschwinden lassen Noch Ende September des vergangenen Jahres erklärte (1) Mexikos Finanzminister Agustín Carstens optimistisch, dass sein Land „gut vorbereitet“ sei den Auswirkungen der Finanzkrise in den Vereinigten Staaten zu trotzen und prophezeite…

Invasion der Babyboomer

Immer mehr US-Pensionäre erwerben eine Immobilie an den Küsten des Golfs von Kalifornien. Die mexikanische Regierung fördert diese Entwicklung mit einem touristischen Großprojekt – mit gravierenden sozialen und ökologischen Folgen für die betroffenen Regionen. Nach  Angaben[1] der mexikanischen Bank BBVA-Bancomer hat sich die Zahl der in Mexiko als Ruheständler lebenden…

Mexiko: Betreten verboten!

Der Süden Mexikos hat sich auf Initiative der Vereinigten Staaten zu einer vorgelagerten US-Grenze entwickelt Mexikos Präsident Felipe Calderón lässt kaum eine Gelegenheit aus, für die inzwischen 29 Millionen Menschen mexikanischer Herkunft in den USA eine bessere Behandlung durch den nördlichen Nachbarstaat zu fordern und kritisiert vehement den weiteren Ausbau…

"Narcos" auf Expansionskurs

Die Drogenkartelle des Landes internationalisieren ihre Geschäftsbeziehungen und weiten ihre Aktivitäten zunehmend auch auf das Territorium der Vereinigten Staaten aus Ende Februar verhafteten Mitarbeiter des US-Bundeskriminalamtes (FBI) und der us-amerikanischen Anti-Drogenbehörde (DEA) im Rahmen der Operation Xcellerator (1) 48 Personen in den Bundesstaaten Maryland, Minnesota und Kalifornien, die im Verdacht…

Mexiko: Das Ende des Amerikanischen Traums?

Die schwache US-Konjunktur und die verstärkten Razzien gegen illegale Einwanderer zwingen immer mehr mexikanische Migranten zur Rückkehr in ihr Heimatland Mexikos Wirtschaftsminister Gerardo Ruiz Mateos von der regierenden Partei der Nationalen Aktion (PAN) erklärte kürzlich in einem Interview, dass sein Land darauf vorbereitet sei, die drei Millionen Migranten aufzunehmen, die…

Mexiko: Diskursguerrilla im Medientief

Kaum beachtet von der mexikanischen Öffentlichkeit verstärkt die Regierung Calderón den militärischen Druck auf die aufständischen Zapatisten im Süden des Landes Seit mehr als einem Jahr häufen sich im Bundesstaat Chiapas die Angriffe auf zivile Unterstützungsgemeinden der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) durch lokale, regionale und bundesstaatliche Polizeieinheiten, sowie…

Allein gegen die Mafia

Die mexikanischen Drogenkartelle überziehen das Land mit einer Welle der Gewalt. Der politisch angeschlagene Präsident Felipe Calderón setzt weiter auf eine militärische Lösung des Konfliktes. Nach Angaben (1) der Tageszeitung Milenio starben in Mexiko, seit dem Amtsantritt des rechtskonservativen Felipe Calderón am 01. Dezember 2006, fast 8000 Menschen bei Kämpfen…

Emigranten sind Mexikos wichtigster Exportartikel

Zwischen den Jahren 2000 und 2005 verließen mehr als zwei Millionen Mexikaner ihr Land, um in den USA ein besseres Leben zu suchen, wo derzeit eine hitzige Debatte über ein neues Einwanderungsgesetz stattfindet. Laut den Angaben der Weltbank-Studie World Development Indicators 2007 (1) hat sich Mexiko in den letzten Jahren…

Die Rückkehr der »Weißen Garden«

In Guatemala-Stadt werden Mitglieder von Jugendbanden durch bezahlte Auftragsmörder hingerichtet In Guatemala-Stadt sterben nach Angaben der Policía Nacional Civil (PNC) jede Nacht zwischen zehn und 15 Personen eines gewaltsamen Todes. Die Opfer sind in der Mehrzahl jung, männlich und tragen auffällige Tätowierungen. Viele Leichname sind verstümmelt und weisen Folterspuren auf.…